ging in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste mit über 400 Delegierten im Nenzinger Ramschwagsaal erfolgreich über die Bühne


Von den knapp 6.600 aktiven Feuerwehrfrauen und -männern in Vorarlberg wurden vergangenes Jahr fast 5.000 Einsätze abgearbeitet. 80.000 Stunden Einsatzzeit sind dabei in Summe aufgewendet worden, wie Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle in der Funktion des Verbandsvorsitzenden am Freitagabend (29. April) beim großen Verbandstag im Nenzinger Ramschwagsaal mitteilte. Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier überbrachte den Dank und die Anerkennung des Landes.

Hausherr Bürgermeister Florian Kasseroler, Marktgemeinde Nenzing, verwies in seiner Ansprache neben der Bedeutung der Feuerwehren im Sicherheitsbereich auf die vielfältigen gesellschaftlichen Leistungen: „Regelmäßig werden Veranstaltungen organisiert und damit ein lebendiges Miteinander gefördert. Durch ihre vielfältigen Aktivitäten leisten die Feuerwehren auch einen wichtigen Beitrag für das dörfliche Leben und den Zusammenhalt in einer Gemeinde“.

Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle präsentierte im Jahresbericht des Landesfeuerwehrverbandes die eindrucksvollen Zahlen, welche von den über 8.800 Feuerwehrmitgliedern geleistet wurden.

Künftige Einsatzfähigkeit sicherstellen
Mit dem Jahresmotto „Mensch = Feuerwehr - begleiten und führen“ wurde heuer beim Verbandstag 2022 ein wichtiges Thema aufgegriffen. „Denn ohne Menschen in der Einsatzorganisation nützen die zweckmäßigsten Feuerwehrhäuser und die modernste technische Ausstattung nichts, weshalb der Personalentwicklung in den Feuerwehren in den kommenden Jahren besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss“, kündigte Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle an. Eine zentrale Rolle für die Sicherstellung von ausreichend Feuerwehr-Nachwuchs fällt den heimischen Feuerwehrjugend-Gruppen zu. Aktuell sind in der Vorarlberger Feuerwehrjugend mehr als 900 Mädchen und Burschen engagiert.

Impulsreferat von Markus Comploj CEO Getzner HoldingFWVerbandstag2022 048
Dem Jahresmotto geschuldet zeigte Markus Comploj in einem Impulsreferat die Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Industrie auf. Dabei konnten die Delegierten feststellen, dass es durchaus viele Parallelen zum Feuerwehrwesen gibt und einige wertvolle Tipps mitnehmen. Der Landesfeuerwehrverband ist Markus Comploj sehr dankbar, dass mit diesem Impulsreferat der Focus in der Personalentwicklung in den Feuerwehren weiter ausgebaut werden kann.

FWVerbandstag2022 060Goldenes Verdienstkreuz für Martin Alfare
Martin Alfare, der rund 25 Jahre das Amt des Bezirksfeuerwehrinspektors im Bezirk Dornbirn wahrgenommen hat, wurde mit dem Verdienstkreuz des Landesfeuerwehrverbandes in Gold ausgezeichnet. Der Landesfeuerwehrinspektor würdigte in seiner Laudatio die Verdienste von Martin Alfare und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.